Fischsterben
Am Freitagnachmittag kam vom Gewässerwart des KFV Landau Helmut
Herauf die Nachricht, dass bei einer Mühle im Gemeindebereich Harburg tote
Fische angeschwemmt werden. Die Ursache soll ein geplatzter Bierhefetank
im Bereich Essenbach gewesen sein. Es ist zu rechnen, dass auch in unserem
Gewässerabschnitt ein Fischsterben statt finden wird. Bis kurz nach Mitternach
konnten keine toten Fische festgestellt werden. Die Welle mit Bierhefe traf
unseren Abschnitt in der Nacht zum Samstag. Bereits um sieben Uhr traf von der
Stoibermühle in Oberpöring die Nachricht ein, dass viele tote Fische vor dem
Rechen des Triebwerkes schwimmen. Auch an der Schmidmühle wurden viele Fische
gesichtet.
Bis gegen Mittag wurden ca. 10 Ztr. tote Fische in die
Tierkörperverwertung nach Plattling verbracht. Die Fische lebten teilweise noch,
Notatmung und Verätzung an der Fischhaut wurden festgestellt, trotz
Frischwasser zufuhr verendeten fast alle Fischarten, bis auf einige
Karauschen,
Es wurden von uns 21 Fischarten festgestellt: Zander, Hecht,
Karpfen, Schleie, Aal, Flussbarsch, Waller, Rutte, Nase, Regenbogenforelle,
Rotfeder, Rotauge, Nase, Barbe, Schneider, Gründling, Karausche, Laube, Aitel,
Hasel und Zobel